Dreimal besser als je zuvor

02.02.2017

Persönliche Bestleistung und dann auch noch die große nationale Konkurrentin Cindy Rohleder geschlagen – auch wenn es nur im Vorlauf war: Pamela Dutkiewicz hatte allen Grund, happy zu sein. Die Hürdensprinterin des TV Wattenscheid 01 hat beim PSD Bank Meeting in Düsseldorf ihre Hallen-Bestzeit über die 60 Meter Hürden pulverisiert. 7,95 Sekunden zeigte die Uhr nach dem Vorlauf – so schnell war Dutkiewicz noch nie über die kurze Hürden-Strecke. Im Finale dann war Rohleder wieder schneller – aber Pamela Dutkiewicz zeigte als Dritte mit 7,99 Sekunden, dass die gute Zeit kein Eintagsfliege war. Wieder unter der magischen Grenze von acht Sekunden – damit ist Dutkiewicz auch eine der besten Hürdensprinterinnen in Europa derzeit.
Das war aber nicht die einzige persönliche Bestzeit für die Wattenscheider am Mittwochabend in Düsseldorf. Auch Robin Erewa hat seine bestechende Form bestätigt. Der 200-Meter-Spezialist schaffte es in das Finale über die kurzen 60 Meter, mit einer neuen Bestzeit von 6,69 Sekunden im Vorlauf. Im Endlauf war dann nur der achte Platz drin – trotzdem gab es keinen Grund zur Trauer für Erewa: schon der Finalplatz war ein Erfolg.
Etwas bitter lief der Abend für Marius Probst. Über die 1500 Meter lief der Mittelstreckler persönliche Hallen-Bestzeit, 3,42:41 Minuten, trotzdem war der Wattenscheider enttäuscht. Um neun Zehntel verpasste Marius Probst die Norm für die Hallen-EM in Belgrad – und das über seine Spezialstrecke. Über die 800 hatte Probst zuletzt noch die Norm geschafft. „Es war ein schwieriges Rennen für mich, ich habe gerade am Anfang viele Ellenbogen bekommen“, sagte Probst nach dem Final-Lauf.