Hallen-Meetings: Bleibtreu gewinnt, Zapalska wird Fünfte

04.02.2024

Die Leichtathletik-Hallensaison 2024 hat so richtig Fahrt aufgenommen – ein Meeting jagt derzeit das nächste. Mittendrin die Leichtathletinnen und Leichtathleten des TV Wattenscheid 01.
Hürdensprinterin Monika Zapalska zum Beispiel war an diesem Sonntag beim ISTAF Indoor Düsseldorf am Start, dem nach dem ISTAF Indoor Berlin zweitgrößten regelmäßigen Hallen-Leichtathletik-Event der Welt. Sechstausend Zuschauer sahen dort einen ordentlichen 5. Platz der amtierenden Deutschen Hallenmeisterin über die 60 Meter Hürden, in einem international besetzten Rennen. Die Zeit von 8,17 Sekunden war auch gut, so schnell wie in dieser Saison bisher noch nie.
Bereits am Freitagabend war Christina Honsel bei der Hochsprung-Gala in Weinheim zu Gast - und zeigte eine ordentliche Leistung. Dritte wurde sie, mit einer übersprungenen Höhe von 1,91 Metern - alle Höhe meisterte Honsel im ersten Versuch. Bei 1,94 war es dann knapp. "Aber 1,94 und 1,97 sind drin", sagte Christina Honsel nach dem Wettkampf. Im letzten Jahr hatte sie in Weinheim mit 1,98 Metern einen persönlichen Rekord aufgestellt.
Ebenfalls schon am Freitag starteten 400-Meter-Läufer Patrick Schneider, Mittelstreckler Florian Zittel, Sprinter Joshua Koßmann, Fabiane Meyer und auch Monika Zapalska beim Hallenmeeting Erfurt Indoor. Florian Zittel, im Freien ein Mann für die 3000 Meter Hindernis, verbesserte seine 800-Meter-Zeit dabei auf 1:53,21. Patrick Schneider wurde über 400 Meter Zweiter (47,57), ebenso wie Monika Zapalska über 60 Meter Hürden (8,21 Sekunden). Fabiane Meyer sicherte sich über 1500 Meter Platz drei (4:20,57 Minuten), Joshua Koßmann kam im B-Finale über 60 Meter auf Platz 2, in 6.81 Sekunden. 
Noch bessere Platzierungen gab es beim Run&Fly-Meeting in Dortmund, auch wenn dort das Niveau naturgemäß ein wenig niedriger war.
Sophie Bleibtreu gewann die Konkurrenz über die 60 Meter, die Sprinterin des TV Wattenscheid 01 setzte sich in 7,54 Sekunden gegen alle Konkurrentinnen durch. Max Spitzer rannte bei den Männern auf Platz acht (7,14). Bleibtreu trat dann auch noch über 200 Meter an und kam dort auf Rang fünf (24,37), Jolina Ernst rannte auf Rang sechs (24,39 Sekunden)
Einen sehr guten zweiten Platz holte sich Verena Meisl. Die 1500-Meter-Spezialistin war diesmal nur über vier Hallenrunden, also 800 Meter, unterwegs. Am Ende reichten 2:06,44 für den zweithöchsten Platz auf dem Treppchen. Einen weiteren Schritt nach vorn hat dazu Malin Bornemann getan – die U18-Athletin lief in neuer persönlicher Bestzeit von 2:18,44 auf einen starken neunten Platz. Maximilian Feist sicherte sich über 1500 Meter Platz 3 (3:45,46 Minuten).
Und eine weitere neue persönliche Bestleistung gab es auch noch, über die 3000 Meter: Alyssa Kauder, Jahrgang 2007 und damit U-18-Athletin, lief zwar „nur“ auf Platz 16 – aber das so schnell wie nie zuvor über diese Strecke, in 11:16,45 Minuten.
Julia Ritter und Annina Brandenburg waren dagegen wieder mal weiter weg: Die beiden Kugelstoßerinnen fuhren zum Kugelstoßmeeting im sächsischen Rochlitz. Von dort brachten sie einen vierten (Ritter) und einen fünften Platz (Brandenburg) mit. Julia Ritter kam auf eine Weite von 17,75 Meter, das bewegte sich so ungefähr im gleichen Bereich wie am letzten Wochenende in Nordhausen. Annina Brandenburg schaffte 16,50 Meter, was Saisonbestleistung bedeutete.